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AGB


Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Wald & Hund - Hundetraining, Köln - Porz


1. Geltungsbereich und Vertragspartner

1.1. Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Beratungs- und Ausbildungsdienstleistungen, die zwischen: Der Wald & Hund – Hundetraining (im Folgenden „Hundeschule“ genannt) und Verbrauchern (im Folgenden „Kunde“ genannt) abgeschlossen werden.

1.2. Geschäftsbedingungen des Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn die Hundeschule ihnen nicht ausdrücklich widerspricht.


2. Vertragsgegenstand

2.1. Leistungsangebot: Die Hundeschule bietet Training und Beratungsdienstleistungen für Menschen und ihre Hunde, insbesondere in Form von Einzelstunden, Gruppenkursen & Seminaren an.

2.2. Ausbildungsgrundsätze: Die Ausbildung erfolgt nach dem Prinzip der positiven Verstärkung und unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Bei der Hundeerziehung wird auf Erziehungshilfen verzichtet, die Schmerzen oder Leiden bei Hunden verursachen.

2.3. Vertragsart und Erfolg: Die Beauftragung der Hundeschule stellt einen Dienstvertrag gemäß § 611 BGB dar. Ein bestimmter Erfolg ist nicht geschuldet. Ein konkludenter Vertragsabschluss bezüglich eines bestimmten Erfolgs wird ausdrücklich ausgeschlossen. Soll ein Erfolg geschuldet werden, muss dies ausdrücklich schriftlich vereinbart werden.

2.4. Unterrichtsdauer: Eine Unterrichtsstunde dauert, je nach Leistungsangebot, 45, 60 oder 90 Minuten sofern nicht anders vereinbart. Verspätungen des Kunden gehen zu dessen Lasten und berechtigen nicht zu einer Minderung der Vergütung.

2.5. Unterrichtsort: Der Unterricht findet, je nach gebuchter Leistung beim Kunden vor Ort/ zu Hause oder einer von ihr bestimmten Örtlichkeit statt. Abweichende Orte werden dem Kunden unter Beachtung der Zumutbarkeit mitgeteilt.

2.6. Gruppenwahl: Die Aufnahme eines Hundes in eine Gruppenstunde erfolgt erst nach ausdrücklicher Zustimmung der Hundeschule. Die Hundeschule legt die Aufnahmevoraussetzungen fest. Nichtverträglichkeit einzelner Hunde ist die Hundeschule berechtigt, dem Kunden eine neue Gruppe zuzuweisen. Dabei wird auf die Zumutbarkeit für den Kunden geachtet.


3. Pflichten des Kunden

3.1. Meldung und Versicherung: Der Kunde sichert zu, dass jeder teilnehmende Hund ordnungsgemäß behördlich gemeldet ist, über vollen Impfschutz verfügt und eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. Auf Verlangen sind entsprechende Nachweise (Impfpass, Anmeldebescheinigung, Versicherungspolice) vorzulegen.

3.2. Auskunftspflicht: Der Kunde muss die Hundeschule vor Ausbildungsbeginn über chronische oder ansteckende Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität oder Ängstlichkeit seines Hundes informieren.

3.3. Krankheit und Läufigkeit: * Bei ansteckenden Krankheiten kann die Hundeschule den Hund vom Unterricht ausschließen. * Bei Läufigkeit einer Hündin ist die Hundeschule vor Unterrichtsbeginn zu informieren. Die Entscheidung über eine Teilnahme liegt bei der Hundeschule.

3.4. Mitwirkung und Gewaltverzicht: * Der Kunde ist verpflichtet, während der Unterrichtsstunden anwesend zu sein und mitzuwirken. * Der Kunde verpflichtet sich, im Training auf Gewalt gegenüber seinem Hund zu verzichten. Bei Verstoß behält sich die Hundeschule das Recht vor, den Kunden ohne Rückerstattung des Entgelts von der Trainingseinheit auszuschließen.


4. Zahlungskonditionen

4.1. Die Vergütungen richten sich nach der jeweils aktuellen Preisliste oder den im Einzelfall individuell mitgeteilten Preisen.

4.2. Die Hundeschule kann im Einzelfall eine Vorauszahlung verlangen.

4.3. Für gebuchte Leistungspakete gelten erweiterte AGB, welche unter dem Absatz „Besondere AGB für Leistungspakete“ formuliert sind.

5. Vertragsbeendigung / Terminabsage

5.1. Bei Verträgen mit bestimmter Laufzeit oder Dauer (Dauerschuldverhältnisse) besteht kein ordentliches Kündigungsrecht, sofern beide Parteien vertragsgemäß handeln. Kündigungsrechte aus wichtigem Grund oder wegen Störung der Geschäftsgrundlage bleiben unberührt.

5.2. Bei Einzelverträgen über einzelne Leistungen (keine Dauerschuldverhältnisse) besteht bei vertragsgemäßer Leistung kein Rücktrittsrecht, abgesehen von gesetzlichen Rücktrittsrechten.

5.3. Bestellsystem/Absagefristen: Die Hundeschule arbeitet im „Bestellsystem“, d.h., Termine sind verbindlich für den Kunden reserviert. * Bei Absagen von Einzelterminen weniger als 48 Stunden (mindestens jedoch 24 Stunden, falls die 48-Stunden-Regelung zu weitgehend ist, bitte die 24 Stunden nehmen) vor Terminbeginn bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Vergütung gemäß §§ 611, 615 BGB verpflichtet, da kurzfristige Neuvergabe in der Regel nicht möglich ist. * Werden Seminare und Kurse weniger als 14 Tage vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet.


6. Haftung

6.1. Die Haftung der Hundeschule für vertragliche Pflichtverletzungen und aus Delikt ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.

6.2. Diese Beschränkung gilt nicht bei: * Schäden an Leben, Körper und Gesundheit des Kunden. * Ansprüchen wegen der Verletzung von Kardinalpflichten (wesentliche Vertragspflichten). * Ersatz von Verzugsschäden (§ 283 BGB). * Insoweit haftet die Hundeschule für jeden Grad des Verschuldens.

6.3. Der vorgenannte Haftungsausschluss gilt ebenfalls für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen der Erfüllungsgehilfen der Hundeschule.

6.4. Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für den teilnehmenden Hund, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt oder sich auf dem Schulungsgelände befindet. Soweit der Kunde aufgefordert wird, den teilnehmenden Hund von der Leine zu lösen, bleibt die alleinige Haftung des Kunden bestehen.


7. Sonstige Bestimmungen

7.1. Aufnahmen: Jedwede Ton-, Bild- und/oder Tonbildaufnahmen von Veranstaltungen oder Leistungen der Hundeschule sind ohne Absprache nicht gestattet.

7.2. Unterlagen: Von der Hundeschule ausgehändigte Unterlagen (insbesondere Seminarunterlagen) sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne ausdrückliche Einwilligung des Urhebers weder vervielfältigt, verarbeitet noch verbreitet werden.

7.3. Datenschutz: Der Kunde stimmt der Erhebung, Verarbeitung, Übermittlung und Speicherung seiner personenbezogenen Daten (Bestands- und Nutzungsdaten) durch die Hundeschule im Rahmen der Vertragsabwicklung gemäß den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen zu. Eine weitergehende Nutzung (z. B. für Werbung oder Marktforschung) erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages und Ablauf gesetzlicher Aufbewahrungsfristen werden die Daten gelöscht.

7.4. Widerrufsrecht: * Ein Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB). Bestellungen solcher Leistungen sind bindend. * Im Übrigen gilt bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen das gesetzliche Widerrufsrecht, auf das in der beigefügten Widerrufsbelehrung hingewiesen wird.

7.5. Nebenbestimmungen, Rechtswahl: Bei Unwirksamkeit einzelner Regelungen bleibt die Wirksamkeit des übrigen Vertrages unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige wirksame Regelung als vereinbart, die dem Sinn und Zweck am nächsten kommt. Es kommt deutsches Recht zur Anwendung.


Widerrufsbelehrung


1. Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie mir (Jennifer Holst, Wald & Hund Hundetraining, Alfred-Nobel-Straße 20, 51145 Köln, kontakt(at)waldundhund.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.


2. Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, habe ich Ihnen alle Zahlungen, die ich von Ihnen erhalten habe, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei mir eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwende ich dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie einen mir angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie mich von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.



Besondere AGB für Leistungspakete

 

1. Geltungsbereich

Diese besonderen AGB ergänzen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hundeschule Wald & Hund – Hundetraining (nachfolgend „Haupt-AGB“) und gelten für den Erwerb sowie die Nutzung der im Voraus bezahlten der angebotenen Pakete (nachfolgend „Karte“) durch den Kunden.


2. Erwerb und Bezahlung

2.1. Die Karte berechtigt den Kunden zur Teilnahme an den gebuchten Trainingseinheiten (Einzelstunden oder Gruppenkurse, je nach Art der erworbenen Karte) der Hundeschule.

2.2. Der Preis für die Karte richtet sich nach der jeweils aktuellen Preisliste der Hundeschule.

2.3. Die Vergütung für die Karte ist im Voraus und in voller Höhe bei Abschluss des Vertrages fällig. Die Karte wird erst nach vollständigem Zahlungseingang aktiviert und kann erst danach für die Buchung von Trainingseinheiten verwendet werden.

2.4. Eine Rückerstattung des Kaufpreises für eine bereits aktivierte und gültige Karte ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein gesetzliches Widerrufsrecht vor (siehe Abschnitt 5).


3. Gültigkeit und Nutzung

3.1. Die Karte hat eine feste Gültigkeitsdauer von 4 Monaten (120 Kalendertage) ab dem Tag des Kaufs bzw. der Aktivierung.

3.2. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer verlieren alle noch verbleibenden, nicht genutzten Trainingseinheiten der Karte ersatzlos ihre Gültigkeit. Eine Verlängerung ist, abgesehen von Ziffer 3.3, ausgeschlossen.

3.3. Verlängerung durch Ausfall der Hundeschule: Fällt eine bereits gebuchte oder geplante Trainingseinheit durch Verschulden der Hundeschule (z. B. krankheitsbedingter Trainerausfall, wetterbedingte Absage) aus, verlängert sich die Gültigkeitsdauer der Karte entsprechend um die Dauer des Ausfalls.

3.4. Die Nutzung der Karte erfolgt durch Abbuchung einer Einheit je teilgenommener Unterrichtsstunde.



4. Terminbuchung und Stornierung durch den Kunden

4.1. Die Buchung von Trainingseinheiten muss, über die von der Hundeschule zur Verfügung gestellten Buchungswege erfolgen und ist erst mit Bestätigung durch die Hundeschule verbindlich.

4.2. Die Hundeschule arbeitet im „Bestellsystem“. Dies bedeutet, dass die gebuchten Termine verbindlich für den Kunden reserviert sind.

4.3. Bei Absage eines gebuchten Termins durch den Kunden gilt die in den Haupt-AGB festgelegte Stornierungsfrist (z. B. 48 Stunden vor Beginn). Bei Nichteinhaltung dieser Frist (verspätete Absage oder Nichterscheinen) wird die Trainingseinheit vollumfänglich von der Karte abgebucht und gilt als verbraucht. Es besteht kein Anspruch auf Ersatz oder Gutschrift dieser Einheit.

4.4. Eine kostenlose Stornierung oder Sortierung der Karte durch den Kunden (z. B. Umbuchung einer nicht genutzten Einheit auf einen anderen Termin nach Verfall) ist nicht möglich.


5. Widerrufsrecht

5.1. Bezüglich des Widerrufsrechts für die Karte gilt das Folgende:

  • Ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen ab Vertragsschluss besteht nur, solange die Karte noch nicht für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen verwendet wurde und der Vertrag außerhalb von Geschäftsräumen oder im Fernabsatz geschlossen wurde.
  • Wurde die Karte bereits für eine oder mehrere Trainingseinheiten genutzt, so ist das Widerrufsrecht gemäß § 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB ausgeschlossen, da es sich um eine Dienstleistung im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen handelt, die für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht (die Buchung der Trainingseinheit). In diesem Fall gilt die geleistete Zahlung als bindend.


Köln, Dezember 2025